Die Schmerzphysiotherapie ist ein Behandlungskonzept bei chronischen Schmerzzuständen. Basierend auf einem Ebenenmodell wird der gesamte Körper dem Schmerz gegenübergestellt. Strukturelle Zusammenhänge, die den Schmerz unterstützen oder entstehen lassen werden aufgezeigt und behandelt.
Diese komplexe Therapieform basiert auf manualtherapeutischen, osteopathischen und traditionell medizinischen Kenntnissen.
So kann z.B. die Behandlung des Sprunggelenkes Kopfschmerzen lindern.
Die Schmerzphysiotherapie ist unser Rüstzeug um Sie in die Lage zu bringen selbst wieder aktiv zu werden.
„Wir lernen, auf eine bewusste Weise unbewusst zu atmen“
Jean Chevaillier
Die Ziele unserer Atemtherapie sind die gleichmäßige Belüftung, d.h. in allen Lungenabschnitten sollte Luft gelangen, die Sekretlösung und deren Abtransport. Ein wichtiger Aspekt ist die Mobilisation des Brustkorbs. Ein beweglicher Brustkorb ist eine Grundvoraussetzung für die physiologische Atmung. Weitere Ziele sind die Steigerung der Kraft und Ausdauer, mit der die Lungenkapazität und Lungenfunktion erhöht werden können.
Die Atemtherapie kann bei allen Patienten mit obstruktiven (z.B. Asthma bronchiale oder COPD) und restriktiven (z.B. nach Lungenteilresektion, Skoliosen, M. Bechterew) angewandt werden, da sie immer individuell nach Befund und aktueller Befinden angepasst wird.
Ein weiterer Schwerpunkt in unserer Atemtherapie liegt in der Behandlung von an Mukoviszidose erkrankten Patienten. Auch hier liegt der Behandlungsschwerpunkt in der Sekretmobilisation und dem Abtransport, der Mobilisation des Brustkorbs, der Kräftigung und der Förderung der Ausdauer, um so die Eigenständigkeit beizubehalten bzw. wiederzuerlangen.
Für die Behandlung von Mukoviszidose und chronischer Lungenerkrankungen wenden wir die Autogene Drainage nach J. Chevaillier an. Mit dieser Technik lernt der Patient Sekret zu lösen und abzuhusten. Eine weitere Basis- Technik ist die Reflektorische Atemtherapie, mit der wir Muskulatur, Haut und Bindegewebe lockern können, um so die Atemarbeit noch zu erleichtern und die Atmung mit Reizgriffen in weniger belüftete Bereiche zu lenken. In unserer Atemtherapie fließen auch noch andere Techniken mit ein, z.B. Triggerpunkttherapie, Elemente aus der Schmerzphysiotherapie oder Manuelle Therapie. Desweiteren stehen selbstverständlich unsere Geräte zum Trainieren zur Verfügung.